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26. September 2013

Generation Ego - Die Werte der Jugend im 21. Jahrhundert

Generation Ego

Die Werte der Jugend im 21. Jahrhundert

Das Buch "Generation Ego: Die Werte der Jugend im 21. Jahrhundert" von Bernhard Heinzlmaier und Philipp Ikrath, erschienen im Promedia Verlag , können Sie hier bei uns bestellen.

Aus dem Inhalt

Das Buch „Generation Ego“ widmet sich den Werthaltungen, die junge Menschen angesichts gänzlich neuer gesellschaftlicher Rahmenbedingungen entwickeln und den Strategien, die sie anwenden, um das prekäre Gleichgewicht zwischen individueller Selbstverwirklichung und dem Wunsch nach Sicherheit in einem Klima allgemeiner Verunsicherung zu bewahren.

Überleben in der Hochleistungsgesellschaft

Intensive Wertediskussionen flackern überall dort auf, wo überkommene Haltungen vor dem Hintergrund gesellschaftlicher Veränderungen in Frage gestellt werden. Angesichts einer zunehmenden Beschleunigung der Lebens- und Arbeitswelt, des Verlusts eines allgemein verbindlichen Wertekanons und der damit einhergehenden Orientierungslosigkeit ist es an der Zeit, die davon geprägten Werthaltungen der jungen Generation ins Auge zu fassen.

Selbstvermarktung ist Trumpf

Kennzeichnend für die Gesellschaft der Gegenwart sind die eng miteinander verbundenen Tendenzen zunehmender Individualisierung und Ökonomisierung. Das Individuum wird aus traditionellen Bindungen herausgelöst. An deren Stelle tritt vielfach der von allen Adjektiven entkleidete Markt. Dessen Denkfiguren gelten inzwischen auch in einst von ihm getrennten Sphären wie Familie, Bildung und Sozialsystem. Der oder die Einzelne hat sich in allen Lebensbereichen selbst zu vermarkten. Er oder sie muss als kreativ und unverwechselbar erscheinen, um Erfolg zu haben, ohne gleichzeitig von gesellschaftlichen Normvorstellungen abzuweichen. Man denke nur an die ausgefeilten Inszenierungspraktiken nicht nur junger Menschen in den sogenannten „Sozialen Netzwerken“ oder an populäre Castingshows wie „Deutschland sucht den Superstar“, wo die einzelnen KandidatInnen gezielt zu eigenständigen Marken aufgebaut werden und dabei um des Erfolges willen mitspielen (müssen).

Mit empirischen Daten und Beispielen bereichern die beiden Trend- und Jugendkulturforscher ihren Ansatz.